Genau so schnell, wie man sich zuhause aussperren kann, kann es auch passieren, dass man an den falschen Schlüsseldienst gerät. Natürlich sollte es eigentlich erst garnicht so weit kommen, wenn man sich genug Zeit beider Wahl des richtigen Schlüsseldienstes lässt. Doch was tut man, wenn man vom Schlüsseldienst abgezockt wurde?
Als aller Erstes: Ruhe bewahren! Hat der Schlüsseldienst die Tür auf gemacht und verlangt jetzt eine total überhöhte Summe? Gerade in bar sollte dem Schlüsseldienst die Rechnung nicht bezahlt werden. Verlange eine Rechnung und lass dich auf keinen Fall nötigen, zum nächsten Geldautomaten zu fahren. Sollte sich der Schlüsseldienst nicht darauf einlassen, den offenen Betrag später per Überweisung zu zahlen, so hole die Polizei im schlimmsten Fall dazu. Diese kann in der Not als Streitschlichter fungieren.
Schlüsseldienste stellen nicht nur für eine einfache Türöffnung erhöhte Rechnungen, sie erzeugen auch künstlich hohe Schäden und somit hohe Rechnungen. So kann zum Beispiel eine nur zugezogene Tür in nur wenigen Sekunden meist zerstörungsfrei geöffnet werden. Jedoch verursachen unseriöse Schlüsseldienste auch hier einen Schaden an der Tür, um die Arbeiten und das Material künstlich zu verteuern. Lass dir vom Schlüsseldienst alle Arbeiten erklären und solltest du nicht verstehen, warum der Schlüsseldienst einen Schaden an der Tür verursachen muss, so lass diese Arbeiten nicht zu und hole auch hier wieder im schlimmsten Fall die Polizei dazu.
Solltest du in die Situation kommen, dass ein Schlüsseldienst dich abzocken möchte, so kläre dies solange der Schlüsseldienst noch vor Ort ist. Ist der Schlüsseldienst erst mit dem Geld weg, so wirst du es womöglich nie wieder sehen. Häufig sind die Kontaktdaten auf der Rechnung frei erfunden und du wirst den Schlüsseldienst nie wieder erreichen. Auch über die Hotline, über die du den Schlüsseldienst gerufen hast, wirst du keine Kontaktdaten bekommen, da dies nur ein Callcenter zur Vermittlung der Aufträge ist.
